Renn.arena West
Wie ist die gesellschaftliche Lage in Westdeutschland?
Unter diesem Titel diskutierte Dr. Dorothea Morgenweg vom NRW-Umweltministerium gemeinsam mit Prof. Dr. Holger Lengfeld (Universität Leipzig), Bodo Richter (Rat für nachhaltige Entwicklung) und Manfred Belle (Eine Welt Netz NRW).
Die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) und die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG Agenda 21) hatten sie und Vertreter von Kommunen, Politik, Verwaltung und Verbänden nach Dortmund zur Auftaktveranstaltung einer Eventreihe eingeladen. In den kommenden Monaten finden vergleichbare Fachtagungen in den drei anderen RENN-Regionalbereichen RENN.nord, RENN.süd, RENN.mitte statt.
Einen eindrucksvollen Impuls lieferte Ali Can, Gründer der „Hotline für besorgte Bürger“ und Leiter des VielRespektZentrums in Essen. Mit persönlicher Tiefe berichtete er von seinem Engagement für interkulturellen Dialog und gesellschaftlichen Zusammenhalt – ein Einsatz, für den er 2022 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.
In mehreren parallel laufenden Workshops diskutierten die Teilnehmer das Gehörte und sprachen über ihre eigenen Erfahrungen mit der gesellschaftlichen Situation in ihren Städten und Regionen.
Die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) wurden 2016 als Netzwerk des Rates für Nachhaltige Entwicklung gegründet, um Akteure aus Zivilgesellschaft, Kommunen, Wirtschaft, Politik und Verwaltung bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung in Deutschland zu unterstützen. Seit 2025 arbeiten die vier regionalen Netzstellen als unabhängiger Verein RENN e.V. zusammen.
Zu den Mitgliedern gehören unter anderem:
- Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW)
- Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.
- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Hamburg e.V.
- Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
- verschiedene Städte und Gemeinden, Verbände, wissenschaftliche Einrichtungen in ganz Deutschland
